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Red Carpet Moments

Gewinner des Fotowettbewerbs

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Ich fotografiere, weil ich nicht malen kann.

Michael C. Bolte

Es beginnt mit dem Kauf einer Kamera. Als Kind faszinierte mich immer die Fotografie, obwohl gerade damals die Möglichkeit aufkam, mit bewegten Bildern etwas viel Größeres zu realisieren. Der Fotograf findet sich irgendwo zwischen technikverliebt und kunstschaffend. Nach vielen Jahren Pause des Fotografierens, traf ich dann die Entscheidung, mir eine Leica M zuzulegen. Nun war einiges passiert, ich war selbstständig, und ich musste mir am Fotogeschäft nicht mehr die Nase plattdrücken, sondern bestellte mir den Wunsch plus einiger Objektive. Aber nicht nur der Kindheitstraum brachte mich zur Leica, auch das Noctilux 0,95 hatte es mir angetan. Das liegt nun im Schrank, sicher und gut aufbewahrt. Ich habe es eigentlich nie benutzt. Die anderen 28, 35 und 50mm dagegen umso mehr. Die Leica half mir, die Fotografie neu zu denken und veränderte meine Art zu fotografieren. 

Gegenständliches abbilden - das kann Bilder nicht mit Inhalt füllen. Erst nachdem ich mich intensiv mit Werken anderer Fotografen und auch anderer Künstler beschäftigte, entwickelte  ich für mich das Konzept, über das Gegenständliche hinauszugehen, indem ich auf dem Bild Beziehungen darstelle von visuellen Bezugspunkten, die übergehen in Beziehungen einer anderen Ebene.  So verlasse ich die Ebene der bloßen Abbildung und schaffe ein Bild.

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Leica M10

Mit der Ausrüstung ist das so eine Sache. Wer liebt sie nicht, die zig Kameras im Schrank. Doch wird die Technik zum Mittelpunkt, wird das nicht zum Bild führen.

Digital oder analog, irgendwie braucht man sie doch. Oder halt auch nicht.

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Mein liebstes Werkzeug ist die Leica M10. Ein wenig Hassliebe, die Marke ist produziert eindeutig überteuerte Staussymbole. Und doch schätze ich ihre Reduziertheit. Kein Autofocus, nur Zeitautomatik und Festbrennweite regen an zur Überlegung. Die Leica ist kein Retrogerät, sie ist die vollendete Form des "Fotoapparats".  Ich mag sie einfach, sie war für mich immer der Designklassiker, nicht Retro, eher der Porsche 911, dessen Design in der Evolution sich vervollkommnet. 

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Klein, aber Vollformat, reduziert auf das Wesentliche, so erfüllt das Modell exakt meine Wünsche, während der Zweifel wächst, ob es sich noch um eine Fotografenkamera handelt oder nur ein Statussymbol. 

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So belasse ich es auf meiner Seite bei dieser Stellungnahme zur Technik. 

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